Von unserem Partnerverlag
Verlag Dr. Otto Schmidt – De Gruyter
Testamentsvollstreckungen erhalten in Deutschland eine immer größere Bedeutung, gerade bei komplexen Nachlässen. Sie birgt ein hohes Streitpotential, etwa bei ihrer Dauer oder der Kontrolle der Machtfülle des Testamentsvollstreckers, seiner möglichen Haftung und seiner Vergütung.
Neu behandelt werden in diesem Kontext u. a. das Verhältnis zwischen Vollmacht und Testamentsvollstreckung und die Einbringung von Nachlassgrundbesitz durch den Testamentsvollstrecker in Personen- und Kapitalgesellschaften sowie die Funktionen des Testamentsvollstreckers bei Zugehörigkeit von Gesellschaften zum Nachlass.
Internationale Testamentsvollstreckungen werden nach Inkrafttreten der EUErbVO noch stärkere Bedeutung erlangen, die Neubearbeitung enthält daher Länderberichte und Eventuallösungen für den Fall, dass die deutsche Testamentsvollstreckung im Ausland nicht anerkannt wird. Sie geht zudem ausführlich auf die schwierigen Rechtsfragen einer Testamentsvollstreckung, vor allem in Bezug auf die besonders neuralgischen Positionen, ein, um in einem wichtigen Bereich des Zivilrechts Rechtssicherheit schaffen zu helfen.
Begründer:
Dr. Julius von Staudinger
(Königlicher Geheimer Rat und Senatspräsident am OLG München)