• 02.02.2024
  • Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht (GVRZ)

Die Einführung eines Verbandsklagerechts im AGG zur Förderung der Entgeltgleichheit

Die Forderung nach „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ beschäftigt Rechtsprechung und Gesellschaft bereits seit langem. Nichtsdestotrotz herrscht weiterhin eine nicht unerhebliche Entgeltzahlungslücke (im Folgenden Gender Pay Gap) in Deutschland. Diverse Stimmen aus dem rechtswissenschaftlichen und rechtspolitischen Diskurs fordern daher ein Verbandsklagerecht im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zur gerichtlichen Durchsetzung des Gebots der Entgeltgleichheit. Der Beitrag beschäftigt sich zunächst mit dem grundlegenden Begriff und der Bedeutung des Gender Pay Gaps (Teil 1), dem Gebot der Entgeltgleichheit in Recht und Rechtsprechung (Teil 2) sowie der möglichen Ausgestaltung eines Verbandsklagerechts zur Förderung ebendieser (Teil 3). Hierdurch kann anschließend eine Untersuchung darüber erfolgen, ob und welche Art der Verbandsklage die Durchsetzung der Forderung nach Entgeltgleichheit tatsächlich fördern könnte (Teil 4).

Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht (GVRZ)

Quelle:
Zeitschrift für das gesamte Verfahrensrecht (GVRZ)

Fundstelle:
GVRZ 2024, 8

Autoren:
Anna Leoni Groteclaes