• 17.10.2024
  • Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Warnzeichen für eine Insolvenz aus steuerberaterlicher Sicht

In der vorinsolvenzlichen Beratungspraxis sind Fälle der steuerlichen Überlastung des Schuldners ein typischer Grundfall. Nicht umsonst sind die Finanzämter mit einem hohen Prozentsatz der Forderungen an Insolvenzverfahren beteiligt und zu guten Teilen auch für die Stellung von Insolvenzanträgen verantwortlich. Dieser Beitrag soll dem Praktiker in der Beratung Sachverhalte und vor allem Hinweise aufzeigen, die eine mögliche Insolvenz des Schuldners erwarten lassen. Daneben wollen die Autoren auch den später tätigen Insolvenzverwaltern aufzeigen, dass typische Konstellationen in der Beratung zu typischen Ergebnissen führen und was den Schuldner vor der Insolvenz, und damit der Befassung des Insolvenzverwalters, motiviert. Aus einer Vielzahl von Fällen kann eine Reihe immer wieder auftretender Szenarien gebildet werden, die nicht unbedingt überraschen, aber deren Kenntnis hilfreich sein kann. Ausgehend von der Einordnung der Betroffenen in die Systematik der Insolvenz, über Warnzeichen und Hinweise für eine Insolvenzreife bis hin zu konkreten Szenarien soll dieser Artikel nicht neue Entwicklungen in der Rechtsprechung vorstellen, sondern Rechtsanwendern und Schuldnern gleichermaßen einen Überblick über die steuerliche Beratung in Krisensituationen geben.

Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Quelle:
Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Fundstelle:
ZVI 2024, 377-382

Autoren:
Annika Krawczyk
Stefan Pieperjohanns